Das märchenhafte Schloss Neuschwanstein wurde Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts auf einem Felsplateau oberhalb des besinnlichen Örtchens Hohenschwangau errichtet. Auftraggeber war der bayrische König Ludwig II, der es wie kein Zweiter verstand sein Geld in den Bau prunkvoller Schlösser zu investieren. So ließ er auch Schloss Neuschwanstein im Blickfeld des Familiensitzes, Schloss Hohenschwangau, errichten. Leider wurde das Schloss nie vollendet, da die Bauarbeiten mit dem Tod des Königs eingestellt wurden. Nichtsdestotrotz ist Schloss Neuschwanstein heute eine der weltweit bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands und wird jährlich von mehreren Millionen neugierigen Besuchern aufgesucht.
Für die Anreise nach Schloss Neuschwanstein empfehle ich euch die Fahrt mit der Bahn. Ihr startet eure Fahrt etwa in München und fahrt bequem in zweieinhalb Stunden bis nach Füssen. Von dort aus verkehrt ein Bus nach Hohenschwangau. Hinauf zum Schloss Neuschwanstein gelangt ihr entweder zu Fuß oder mit einem der Pendelbusse, die in regelmäßigen Abständen im Tal startend hinauf zur Marienbrücke fahren. Bevor ihr aber überhaupt zum Schloss Neuschwanstein aufbrecht, solltet ihr auf keinen Fall vergessen ein Eintrittsticket zu reservieren, um so dem täglichen Andrang tausender Touristen zu entgehen.